Süd-Kiskunság

Der im Süden liegende Betrieb der KEFAG GAG wirtschaftet auf 13.800 ha, 85% des Waldgebiets ist für Holzgewinnung bestimmt.

Die Zusammensetzung der Baumarten passt sich dem Standort an, der herrschende Bodentyp unter dem Waldsteppenklima ist der kalkhaltiger, humushaltiger Sand bzw. der Skelettboden. Der wesentliche Anteil der Nadelbäume ist auch heute noch von der Neuaufforstungswelle für Nadelbäume der 50er und 60er Jahre bestimmt.

Der carbonathaltige Tschernosemboden des Lössrückens vom Nord-Bácska-Gebiet, das sich ins Territorium des Forstwirtschaftsbereichs hineinstreckt, bietet die schönsten Akazienwälder und Eichenbestände. Für die tiefer liegenden Gebiete an den Fischteichen von Kelebia sind Schwarzwaldpappeln, schöne Eichenbestände, Weißpappeln und andere Pappelarten sowie Esche-, Ulme- und Ahornwälder charakteristisch.

Territoriale Verteilung der Baumarten
(2007)
Heimische Pappel
Weißpappel (Populus alba)
Schwarzpappel (Populus nigra)
26%
Schwarzkiefer
27%
Kiefer (Pinus L.)
22%
Akazie
17%
Zuchtpappel (Populus x euramericana)
3%
Stieleiche
3%
Sonstige Hartlaubgehölze
2%

Jungpflanzenproduktion

Zahl der aus den wichtigsten Holzarten jährlich
gezüchteten Jungpflanzen (Tausend Stck.)
Nadelbäume 2.500
Weißpappel
1.700
Akazie
1.000
Insgesamt
5.200
Zu unserem Forstbetrieb gehören zwei, mit modernen Technologien ausgerüstete Forstgärten in Tompa (Forstgarten Sáskalapos, 24 ha) und in Balotaszállás (24,3 ha).

Waldbau
Die für die Landschaft charakteristischen Standorte und die stark abwechslungsreiche Zusammensetzung des Waldbestandes bestimmen die Gegebenheiten, durch welche unsere Waldbautätigkeit ausgeführt wird. Mit unseren Walderneuerungstechnologien bemühen wir uns, den standörtlichen Gegebenheiten gerecht zu werden, durch die auch das Verhältnis der natürlichen und künstlichen Erneuerung oft beeinflusst wird. Bei den künstlichen Walderneuerungen werden in jedem Falle vollständige Bodenvorbereitungen durchgeführt. Gleichzeitig mit der Tieflockerung werden die Jungpflanzen mit Pflanzmaschine oder gelegentlich durch Tiefbohrung eingesetzt.

Holznutzung
Neben den Endnutzungsmöglichkeiten bei der Holzgewinnung (300 ha/Jahr) werden auf 270-290 ha/Jahr Säuberung und auf 250 ha/Jahr Jungdurchforstung durchgeführt. Das bedeutet jährlich 40-45 Tausend m3 produziertes und vermarktetes Holzmaterial. Mehr als die Hälfte der Auswahl besteht aus Stapelholz, einen anderen, kleineren Anteil macht das Grundmaterial für die Sägeindustrie aus. Es werden auch geschälte, gemesserte Rundholz-, Pfahl-, Gerüst- Säulenholzprodukte, Rundlinge hergestellt. Während der Pflegehiebe wird versucht, die nur schwaches Wachstum aufweisenden Bestände an den schwächeren Standorten zu verschönern.

Wildwirtschaft
Das Territorium unserer Wildwirtschaft beträgt 12.126 ha, davon werden 676 ha als eigenes Jagdgebiet genutzt (Sangatter in Mélykút), 11.450 ha werden verpachtet. Das wichtigste Hochwild des gesamten Jagdgebiets - anhand der Anzahl und der ausgezeichneten Trophäenqualität – ist der Damhirsch. Der genetische Bestand der auf dem Jagdrevier befindlichen Population ist überdurchschnittlich. Der Rothirschbestand nimmt ständig zu, die Anzahl der Rehe ist groß, ihre Trophäenqualität ist jedoch nicht bedeutend.

Bildung und öffentliches Wohl
Unser Forstbetrieb verwaltet den Parkwald Kelebia (Kelebiai Parkerdő) und hält das erstklassige Jagdhaus in Kelebia (Sáskalaposi Vadászház), das auch den internationalen Erwartungen entspricht, in Betrieb.

A weboldalon cookie-kat használunk, amik segítenek minket a lehető legjobb szolgáltatások nyújtásában.
Elfogadom a sütik használatát. Adatkezelési tájékoztató