Aufforstungs- museum


Gedenkstätte für die Aufforstung der Tiefebene


Die bewaldete Puszta galt als letzte natürliche Landschaft der Tiefebene, wo Wälder, Sümpfe, Moore, Löss- und Heidelandschaften einander abwechselten. Das Flachland war während der Landnahme viel reicher an Wälder und Holz als heute.

Die Entwicklung der landwirtschaftlichen Kultur und die ausgedehnte Viehzucht veränderten aber das Bild der Landschaft. Unter der Türkenherrschaft im 16-17. Jahrhundert wurden die Wälder stark abgeholzt, dadurch begann die richtige Ausdehnung des Heidelandes, der Puszta. Dieser Prozess stockte nach der Austreibung der Türken in keiner Weise, da die neu erwachende Landwirtschaft neue Nutzflächen forderte, der Holzabbau wurde fortgesetzt.

Die veränderten hydrologischen und klimatischen Verhältnisse führten zur Entstehung des Flugsandes. Die Aufforstung der Tiefebene wurde deshalb seit der Mitte des 18. Jahrhunderts zu ständigem Anliegen, um den Sand zu binden, doch die Arbeit ging nur langsam voran. Erst nach dem 1. Weltkrieg, im Jahre 1923, wurde das Gesetz verabschiedet, das für die Aufforstung auf den sodahaltigen und Flugsandgebieten die Grundlage bildete. Die wahrhaft bedeutenden Aufforstungsarbeiten wurden 1947 gestartet, danach wuchs das Waldgebiet der Tiefebene um 300.000 ha. Das Museum für Aufforstung der Tiefebene ist eine Gedenkstätte dieser gigantischen Aufforstungsarbeit.

Die von der KEFAG GAG getragene Sammlung wurde anlässlich der Wanderversammlung des Landesvereins der Forstwirtschaft am 5. August 1984 eröffnet.

Die neu gestaltete Ausstellung des in einem schön gepflegten Park stehenden Museums zeigt fach- und rechtsgeschichtlichen Dokumente, Gegenstände, Archivmaterial und fachbezogene Veröffentlichungen.

Die Besucher können neben den Aufforstungsmethoden auch die einstigen Maschinen, Geräte, die klimatischen Faktoren, die Bodenbeschaffenheit und die charakteristische Fauna der Tiefebene kennenlernen. Die Ausstellung stellt ein Andenken auch für die Forstleute und Forscher dar, die bei der Aufforstung der Tiefebene schöpferische Arbeit geleistet haben.

Erreichbarkeit:
H-6114 Bugac, Felsőmonostor 545.
Tel.: (+36) 76/575-520
Fax:
(+36) 76/372-603
E-mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Öffnungszeiten:
von Dienstag bis Samstag von 9 bis 17 Uhr,
Sonntag von 9 Uhr bis 12 Uhr,
Montag geschlossen

Besuch des Museums ist kostenlos, nach Voranmeldung kann die Ausstellung auch außerhalb der Öffnungszeiten besichtigt werden.


Schulungskabinett

Gegenüber dem Gebäude des Hotels Bucka steht das rustikale, schilfbedeckte Schulungskabinett. Der große, gut ausgerüstete 60-Personen-Saal und die zwei kleineren Räume im Obergeschoß ermöglichen es, hier kleinere Konferenzen, Fortbildungskurse, Managerlehrgänge, Firmen- und familiären Veranstaltungen zu gestalten.

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