Süd-Kiskunság
Der im Süden liegende Betrieb der KEFAG GAG wirtschaftet auf 13.800 ha, 85% des Waldgebiets ist für Holzgewinnung bestimmt. Der carbonathaltige Tschernosemboden des Lössrückens vom Nord-Bácska-Gebiet, das sich ins Territorium des Forstwirtschaftsbereichs hineinstreckt, bietet die schönsten Akazienwälder und Eichenbestände. Für die tiefer liegenden Gebiete an den Fischteichen von Kelebia sind Schwarzwaldpappeln, schöne Eichenbestände, Weißpappeln und andere Pappelarten sowie Esche-, Ulme- und Ahornwälder charakteristisch.
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Jungpflanzenproduktion |
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Zu unserem Forstbetrieb gehören zwei, mit modernen Technologien ausgerüstete Forstgärten in Tompa (Forstgarten Sáskalapos, 24 ha) und in Balotaszállás (24,3 ha). Waldbau Die für die Landschaft charakteristischen Standorte und die stark abwechslungsreiche Zusammensetzung des Waldbestandes bestimmen die Gegebenheiten, durch welche unsere Waldbautätigkeit ausgeführt wird. Mit unseren Walderneuerungstechnologien bemühen wir uns, den standörtlichen Gegebenheiten gerecht zu werden, durch die auch das Verhältnis der natürlichen und künstlichen Erneuerung oft beeinflusst wird. Bei den künstlichen Walderneuerungen werden in jedem Falle vollständige Bodenvorbereitungen durchgeführt. Gleichzeitig mit der Tieflockerung werden die Jungpflanzen mit Pflanzmaschine oder gelegentlich durch Tiefbohrung eingesetzt. Holznutzung Neben den Endnutzungsmöglichkeiten bei der Holzgewinnung (300 ha/Jahr) werden auf 270-290 ha/Jahr Säuberung und auf 250 ha/Jahr Jungdurchforstung durchgeführt. Das bedeutet jährlich 40-45 Tausend m3 produziertes und vermarktetes Holzmaterial. Mehr als die Hälfte der Auswahl besteht aus Stapelholz, einen anderen, kleineren Anteil macht das Grundmaterial für die Sägeindustrie aus. Es werden auch geschälte, gemesserte Rundholz-, Pfahl-, Gerüst- Säulenholzprodukte, Rundlinge hergestellt. Während der Pflegehiebe wird versucht, die nur schwaches Wachstum aufweisenden Bestände an den schwächeren Standorten zu verschönern. Wildwirtschaft Das Territorium unserer Wildwirtschaft beträgt 12.126 ha, davon werden 676 ha als eigenes Jagdgebiet genutzt (Sangatter in Mélykút), 11.450 ha werden verpachtet. Das wichtigste Hochwild des gesamten Jagdgebiets - anhand der Anzahl und der ausgezeichneten Trophäenqualität – ist der Damhirsch. Der genetische Bestand der auf dem Jagdrevier befindlichen Population ist überdurchschnittlich. Der Rothirschbestand nimmt ständig zu, die Anzahl der Rehe ist groß, ihre Trophäenqualität ist jedoch nicht bedeutend. Bildung und öffentliches Wohl Unser Forstbetrieb verwaltet den Parkwald Kelebia (Kelebiai Parkerdő) und hält das erstklassige Jagdhaus in Kelebia (Sáskalaposi Vadászház), das auch den internationalen Erwartungen entspricht, in Betrieb. |